Rex war kein Spitz, sondern ein Groenendael. Ein sehr großer und kräftiger Vertreter seiner Rasse und ein echter Arbeitshund.
Er lebte schließlich bei meinen Eltern im Westerwald. Wenn ich meine Eltern dort im Winter besuchte, gab es für meinen älteren Sohn (der jüngere war noch nicht auf der Welt) eine ganz besondere Art des Rodelns:
Normalerweise kann man ja nur den Berg hinunter rodeln und muss dann den Schlitten wieder hinaufziehen. Bei uns lief das dann so ab, dass oben am Hang mein Vater stand und unten am Hang ich. Mein Sohn saß also auf dem Schlitten und rodelte ganz normal den Hang zu mir herunter, während mein Vater oben den Rex festhielt. War mein Sohn unten angekommen, ließ mein Vater oben den Rex los, der natürlich sofort zu uns heruntergerannt kam. Dann machte ich Rex vorm Schlitten meines Sohnes fest und – Huiiii!!!! – rodelte er den Berg wieder hinauf, sobald mein Vater den Rex rief!
Beim ersten Mal fiel mein Sohn dabei allerdings in den Schnee, weil er nicht darauf gefasst war, dass es gleich zu Anfang mit einem wahren Höllentempo losging. Aber danach wusste er, dass er sich beim Hinauffahren ganz besonders gut festhalten musste und so hatte er das Vergnügen, in beide Richtungen rodeln zu können.